Wir gedenken Karl Horvarth, Peter Sarközi, Josef Simon und Erwin Horvarth
Nachdem im August 1994 die erste Rohrbombe in Klagenfurt explodiert ist, hatten Peter, Simon, Erwin und Karl eine Befürchtung, die weder von der Polizei noch von sonst jemandem außerhalb ihrer Siedlung ernst genommen wurde. Schon im September 1994 sprachen sie von einem Gefühl, die Oberwarter Rom*nja- Siedlung, in der sie wohnten, würde beobachtet.
In der Nacht vom 4. Auf den 5. Februar 1995 patrouillieren die vier Männer die Siedlung und die nahe Umgebung. In dieser Nacht wurde eine Rohrbombe unter einem Schild mit rassistischer Aufschrift platziert.
Als die Vier das Schild entfernen wollen, werden sie alle von der detonierenden Bombe getötet.
Wir vergessen nicht. Und wir fordern, dass von Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus Betroffenen geglaubt wird, wenn sie sagen, sie würden bedroht.