Madeleine Petrovic

„Die Sündenbockspiele des Franz Fuchs sind nicht aufgegangen. Die Opfer haben keine Rachegefühle gezeigt. Die Lehre, die daraus zu ziehen ist, heißt, daß die Ausgrenzung von Menschen ins Verderben führt. Verstärkt werden muß eine Politik der Integration und des Miteinander.“

– Madeleine Petrovic im Jahr 2000

Madeleine Petrovic und Alexander Van der Bellen bei Antiatomprotesten 1995
Madeleine Petrovic mit Alexander Van der Bellen bei Antiatomprotesten 1995
Bild: APA

Am 5. Dezember 1993 wurde Madeleine Petrovic, damals Grünen-Klubobfrau, Ziel der ersten Briefbombenserie. Der Sprengsatz konnte abgefangen und entschärft werden. Auch sie ließ sich vom rechtsextremen Terror nicht einschüchtern. Petrovic setzte sich weiterhin für die Rechte von Geflüchteten und Minderheiten, wie auch für Tier- und Klimaschutz ein.

Während der Corona-Pandemie verwarf die Politikerin sich zunehmend mit den Grünen, in erster Linie aufgrund ihres verschwörungsideologisch geprägten Engagements gegen die Corona-Maßnahmen. Petrovic arbeitete unter anderem mit der extrem rechten MFG zusammen und gründete schließlich eine eigene Liste.


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