Islamischer Ausländer-Hilfsverein/Astrid B.

Am 6. Dezember 1993 kam es zur letzten Explosion einer Briefbombe der ersten Serie. Adressiert war sie an den „Islamischen Ausländer-Hilfsverein“ im 16. Wiener Gemeindebezirk. Da der Verein allerdings zu diesem Zeitpunkt schon in Konkurs war, landet die Bombe in der Anwaltskanzlei, die als Masseverwalter fungierte. Die damals erst 18-jährige Sekretärin Astrid B. öffnete den Brief und wurde durch die Bombe schwer verletzt. Ein Nachbar beschrieb die Situation nach dem Anschlag damals gegenüber der APA:

 „Dort is a Frau mit blutüberströmten Gesicht und tiefen Schnittwunden an der Hand gelegen. Ich hob‘ glei‘ die Wunden abbunden“

Die Schulerstraße 18 im ersten Wiener Gemeindebezirk heute. Hier explodierte 1993 die Briefbombe in der Kanzlei Dallinger.

Foto: IAG


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